Werbung und ihr Beitrag zum Klimaschutz

Werbung und ihr Beitrag zum Klimaschutz

Werbung und ihr Beitrag zum Klimaschutz

Onlinemarketing und klassische Marketingformen offline beeinflussen unseren Alltag ständig. Das kann die Werbeindustrie nutzen, um ihren Einfluss in Richtung Energiewende, Umweltschutz und wider die Verschwendung geltend zu machen. Abgesehen von der Menge an Werbung sind die besten Kampagnen sogar unterhaltsam und somit eine Bereicherung für die Zielgruppen.

Printwerbung reduzieren

Tonnenweise landen täglich Werbeblätter, Werbehefte und Prospekte in deutschen Briefkästen. Für jede gedruckte Werbung wird Holz benötigt und Papier schließlich in der Papiertonne entsorgt. Papierherstellung und Recycling sind aufwändige Prozesse mit hohem Ressourcenverbrauch. Die Digitalisierung erreicht nur diejenigen Menschen mit PC, Laptop oder Internet am Smartphone. Übergangsweise sind Kombinationen sinnvoll, wo wenig Printwerbung auf viel Onlinemarketing hinweist. Denn eines Tages wird das Internet zum privaten Alltag gehören wie die Kaffeemaschine und das Radio im Bad.

Visitkarten in Zeiten der Digitalisierung

Marketingkampagnen präzisieren

Ein Werbeproblem war schon immer die Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen. E-Mail-Marketing löst das Problem teilweise. Sie spricht nur Kunden an, die bereits in Kontakt mit einem Anbieter stehen und einem Newsletter-Angebot ausdrücklich schriftlich zugestimmt haben. Statt zufällig gelesen, findet sie aufgrund vorheriger, guter Kauferfahrungen positive Beachtung. Wird der Versandserver mit grüner Energie betrieben, ist sie außerdem nachhaltig. Suchmaschinen im Onlinemarketing erfüllen ein weniger präzisen, aber ähnlichen Zweck. Wer beispielsweise online Informationen zu Balkonkraftwerken sucht, stimmt beim Seitenbesuch Cookies zu und bekommt bei der nächsten Internetsuche personalisierte Werbung zu genau diesem statt irgendeinem Thema angezeigt.

Tante Emmas Werbeklassiker: Flyerwerbung

Flyerwerbung im Ladengeschäft oder im Wartebereich von Behörden und Einrichtungen ist eine weitere Möglichkeit, Werbung zu präzisieren und so mit weniger Zufallseffekt verschwendeten Ressourcen entgegenzuwirken. Auf wenig Papier sind viele Informationen zusammengefasst. Nur Kunden im Ladengeschäft und anderen Werbeanbietern sind zur Mitnahme der Flyer eingeladen. Weil sie mit einem bestimmten Zweck dorthin kommen, interessieren sie sich sehr wahrscheinlich stark für die ausliegenden Informationen. Der Printflyer wird daher wahrscheinlich nicht sofort im Papierkorb landen, sondern gelesen und eventuell für einen erneuten Besuch zur Orientierung verwendet.

Alltag ganz ohne Werbung?

Werbeempfänger können sich vor unerwünschter Printwerbung durch einen Hinweis »Keine Werbung einwerfen« oder »Werbung verboten« schützen. Online ist die Anzeigenwelt jedoch allgegenwärtig und nicht abschaltbar. Werbeskeptiker sollten auch den Unterhaltungswert kreativer Marketingwerkzeuge nicht unterschätzen. Story Telling gehört für viele Menschen zu den fröhlichen Seiten ihres Alltags, ohne direkt einen Verkauf erzwingen zu wollen. Werbetreibende können bei der Kampagnengestaltung umdenken, um Unterhaltungswert und Informationsdichte näher an ihre jeweilige Zielgruppe zu bringen.

Weniger Zufall, geringere Werbekosten

Zielgruppenorientiertes Marketing hilft online und offline dabei, den Werbezweck ohne Verschwendungspotenzial zu erfüllen. Es wird weniger Printmaterial (Papier, Druckfarbe, Druckerstrom usw.) verschwendet und für Onlinemarketing nur Geld für gezielte Werbeausrichtung ausgegeben. Ein Unternehmen mit einem schlanken, aber nicht knausrigen Werbebudget kann die gezielte Werbung effizient auf Social Media als Teil der Vertriebskanäle platzieren. Dort wird sie nicht nur von der Zielgruppe gesehen, sondern führt sogar zu kostenloser Bekanntmachung durch Diskussionen, Meinungen und Erfahrungsaustausch der User.

Fazit

Werbung verbraucht jährlich immense Firmenbudgets, außerdem Ressourcen für Printmaterialien bei Offlinewerbung und für Strom bei Onlinemarketing. Weniger Ressourcenverbrauch bedeutet mehr Klimaschutz und werbebezogen eine geringere Zufallsquote bei mehr Beachtung innerhalb der Zielgruppen. E-Mails und Newsletter in sozialen Netzwerken sind gleichzeitig kostenlose Barometer für Erfahrungsaustausch und Kundenkommunikation.